Bericht von Robert 26.07.2011

Fuschlsee und Backwaterman

Neben dem Triathlon werden hauptsächlich Lauf- und Radbewerbe bestritten. Um hier einen Ausgleich zu schaffen, suchte ich in den letzten zwei Wochen die Herausforderung bei Freiwasser-Schwimmbewerben. Wenige, aber abhärtende Trainingseinheiten in der Traun dienten als Vorbereitung für das 'Fuschlsee Crossing' und den Backwaterman.

Sehr spontan entschied ich mich für das 'Fuschlsee Crossing' über 4,2km am 16. Juli. Insgesamt gab es drei Bewerbe (0,8km, 2,1km und 4,2km), alle mit dem Ziel im Strandbad Fuschl. Die Organisation war perfekt und ein Teil des Erlöses wurde für die Delphintherapie zweier Kinder gespendet. Mit einem Bus wurden wir vom Ziel ans andere Ende des Sees gebracht. Dort stürzten wir uns bei Sonnenschein in das türkisblaue Wasser und suchten den direktesten Weg zurück (einige Bojen dienten zur Orientierung). Über die gesamte Strecke wurde das Tempo hochgehalten und zum Schluss wurde ich regelrecht niedergesprintet. Den Tagessieg sicherte sich der Schwimm-WM-Teilnehmer Dominik Dür trotz starker Besetzung mit drei Minuten Vorsprung.

Den Backwaterman in Ottenstein (NÖ) gibt es seit 2006. Man startete anfangs nur zu sechst und erreichte heuer insgesamt 108 Schwimmer und Schwimmerinnen. Neben den 5km bzw. 10km für die 'Badehosenschwimmer' (ohne Neo) beim '1st austrian open water', gab es die klassische 7km- und die Langdistanz über 14km. Die kalten und/oder langen Strecken wirkten abschreckend auf mich und so fiel mir die Entscheidung, über die 7km im liebgewonnen Neo zu starten, leicht. Nach zwei Stunden hügeliger und kurviger Anreise, erreichten wir den Kampstausee bei stark bewölktem Wetter. Nach der Anmeldung und kurzer Vorbereitung ging es mit einem Ausflugsschiff zum Start. Diese 'Streckenbesichtigung' war auf jeden Fall von Vorteil, da der aufgestaute Fluss einige Windungen und Seitenarme hat, die man am besten nicht alle ausschwimmt. Nachdem alle 62 Teilnehmer über Bord gegangen waren, erfolgte der Wasserstart. Die Wassertemperatur war für mich angenehm, da sich nicht, wie in der Traun, 'Gehirnfrost' einstellte. Die zwei vorhandenen Verpflegungsschiffe (auch mit Eigennahrung) benötigte ich nicht. Auf den letzten 500m war ich in ein spannendes Duell verwickelt, das ich diesmal knapp für mich entscheiden konnte. Aus dem Wasser half uns der Veranstalter persönlich und reichte uns ein Finisherhandtuch. Die Organisation war sehr routiniert und familiär. Bei der Siegerehrung wurde jeder Finisher einzeln aufgerufen und bekam eine Trophäe überreicht.

Beide Veranstaltungen haben ihren eigenen Charakter und sind sehr empfehlenswert. Übrigens, wer am 6. August nicht in Regensburg ist und sich wiedermal waschen will, kann an der Atterseeüberquerung über 2,54km teilnehmen ;-)

Fuschlsee Crossing: Rang: 28 (M-AK: 19)
1:00:32,9; 1:26,5/100m

Backwaterman: M-7km: 7
1:42:09; 1:27,6/100m


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26.07.2011 - 10:16 Kommentar von Simon Falk


Gratulation Robert, starke Leistung. Die schöne Trophäe hast da echt verdient.

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